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Sonntag, 16. Dezember 2007
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Dies ist eine gerettete Archivseite. Einige Links und Verweise funktionieren deshalb nicht mehr. Trotzdem wünschen wir viel Spaß und Anregungen !

 

Geschichte

Billstedt hat Geschichte. Hier finden Sie einen kleinen Ausschnitt der Vergangenheit des Stadtteils und der SPD Billstedt, die hier seit über einhundert Jahren besteht. Wenn Sie einen Beitrag zur Geschichtsschreibung haben, freuen wir uns, ihn hier veröffentlichen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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1927/28 schlossen sich die preußischen Landgemeinden Schiffbek, Kirchsteinbek und Öjendorf, deren  Existenz seit dem beginnenden 13.  Jahrhundert  belegt ist, zu der preußischen Großgemeinde Billstedt zusammen. Kirchsteinbek und Öjendorf blieben bis ins 20. Jahrhundert vorwiegend ländlich geprägt, in Schiffbek siedelte sich seit 1882 dagegen Industrie an. 1937 wurde Billstedt durch das Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg eingemeindet. 

Dokumentation

Ansprache des SPD-Fraktionsvorsitzenden im Ortsausschuß, Helmut Hose, am 16.9.1977:

Genau heute vor 5o Jahren, am 16.September 1927, ebenfalls auf einem Freitag, wurde in den Räumlichkeiten der Gaststätte Vocke, die Zusammenlegung der 3 Gemeinden Schiffbek, Kirchsteinbek und Öjendorf beschlossen. Die Tagesordnung zu dieser Schiffbeker Gemeindevertretersitzung ist erhalten geblieben. Unter dem Tagesordnungspunkt 1 wurde die Festsetzung der Mieten für die Wohnungen in den neuerbauten Häusern an der Möllner Landstraße verhandelt. Dieses zeigt, der Wohnungsbau war damals wie heute ein wichtiges kommunalpolitisches Anliegen. Was uns heute jedoch fehlt, das ist die Einwirkungsmöglichkeit auf Mietpreise, welches damals zumindest bei Gemeindebauten gegeben war.

Der Tagesordnungspunkt 2 sah die Beschlußfassung über die Zusammenlegung der Gemeinden Schiffbek, Kirchsteinbek und Öjendorf vor. Dieses war die Geburtsstunde des heutigen Billstedt. Hiermit ging ein lang gehegter Wunsch der SPD-Fraktion des Gemeindeparlamentes zu Schiffbek in Erfüllung.

Wie die Tagesordnung für diese Sitzung, so sind auch Briefe von Bürgern, welche sich mit der Zusammenlegung und Namensgebung befaßten, erhalten geblieben. Dieses zeugt von einer langen Tradition, die bis heute in diesem Stadtteil erhalten geblieben ist, die wir Sozialdemokraten weiter ausbauen und fördern wollen! Die Mitwirkung der Bürger: 10 Jahre nach der Gründung Billstedts, also vor 40 Jahren, wurde Billstedt durch das sogenannte Groß-Hamburg-Gesetz der damals nicht mehr Freien und Hansestadt Hamburg angegliedert. Hierbei war von Mitsprache oder Mitwirkung der Bürger nicht mehr die Rede. Damit will ich nicht die Notwendigkeit des Anschlusses an Hamburg bestreiten. Es hätte aber bestimmt einen besseren Weg gegeben - den Weg des eigenen freien Entschlusses, den die Bürger Billstedts fasten, als sie aus den Trümmern der Vergangenheit Bausteine für einen demokratischen Neubeginn, für den Wiederaufbau sammelten, als ein Teil der wieder Freien und Hansestadt Hamburg!

Allen, die sich daran beteiligt haben, schulden wir Dank und Anerkennung.

Wir Sozialdemokraten danken für das große Vertrauen, welches uns von den Bürgern Billstedts zu allen Zeiten entgegengebracht wurde. In diesen Dank beziehen wir auch und besonders herzlich die Bürger Horns, Billbrooks und Moorfleets mit ein, mit denen uns in diesem Ortsamtsbereich und Ortsausschuß vieles verbindet. An diesem Jubiläumstag kann man feststellen, Billstedt hat sich zu einem vollwertigen Stadtteil Hamburgs entwickelt. Billstedt gehört zu den wachsenden Stadtteilen mit einer weiter aufstrebenden Zukunft.

Die Billstedter sind stolz auf ihren Stadtteil und das mit Recht! Die sozialdemokratische Fraktion dieses Hauses wünscht den Billstedtern für die Zukunft alles Gute. Möge der Gemeinsinn dieses Stadtteils wachsen.

Lassen sie uns alle gemeinsam, als ein Teil dieser Freien und Hansestadt Hamburg, zielstrebig für die Zukunft eintreten, für eine Zukunft in Frieden und Freiheit. Geprägt durch soziale Gerechtigkeit!

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Nachstehender Beitrag wurde 1991 in einer Festausgabe der SPD-Mitgliederzeitung Billstedter Briefe veröffentlicht. Es ist das Verdienst des damaligen Distriktsvorsitzenden, Heiner Biller, die Geschichte der SPD Billstedt erforscht und in dieser Festschrift zusammengetragen zu haben.

1891-1933 DER AUFBAU

Zu den Reichstagswahlen im Jahre 1884 gehörten die drei Gemeinden Schiffbek, Öjendorf, Steinbek noch zum 8. schleswig - holsteinischen Reichstagswahlkreis, der in seinem Umfang Altona und den größten Teil des Landkreises Storman umfaßte. Am 28. Oktober 1884 wählte die Mehrheit der 20.849 Wähler im Altona-Stormaner Wahlkreis Karl Frohme als ihren Volksvertreter in den Reichstag. In Schleswig-Holstein war es der erste Wahlkreis, der von der jungen Arbeiterbewegung nicht nur errungen, sondern auch dauerhaft gehalten wurde.

Es war der erste Wahlkreisgewinn seit der Bismarckschen Sozialistenverfolgung im Lande, eine Verfolgung, die für Frohme Gefängnis und Verbot seiner Schriften wie seiner Redakteurstätigkeit bedeutete. Desungeachtet errang er bei den folgenden Reichstagswahlen mit immer höheren Stimmzahlen das Vertrauen der Wähler in Altona, Storman und Wandsbek. Nach dem Zusammenbruch des Wilhelminischen Kaiserreichs wirkte er dann noch bis 1924 als schleswig-holsteinischer Reichstagsabgeordneter am Aufbau der Weimarer Republik.

Schon zur ersten Reichstagswahl nach dem Aufheben der Sozialistengesetze gab es in Schiffbek eine in der SPD organisierte Arbeiterschaft. Durch die Ansiedlung der ULLNERISCHEN FARBHOLZMÜHLE und der VEREINIGTE JUTEFABRIK änderte sich das Gesicht Schiffbeks von einem kleinen Bauerndorf zu einer Arbeiterwohngemeinde mit einem rasant ansteigenden Einwohnerzahl bis zu 8187 im Jahre 1905.

Vor 100 Jahren bildete sich dann in dem jetzigen Gebiet Billstedt der Sozialdemokratische Verein von Schiffbek und Umgegend als eigenständiger Ortsverein heraus. Im Gründungsjahr des Ortsvereins lag die Einwohnerzahl in Schiffbek bei knapp unter 4000. Sehr schnell konnten Mitglieder für die Partei geworben werden und so wuchs die Anzahl der Mitglieder Im Sozialdemokratischen Verein von Schiffbek und Umgegend im Jahre 1906 auf 516. Dies entspricht etwa der gesamten Einwohnerzahl von Öjendorf im selben Jahr.

HAMBURGER ECHO vom 6. August 1892

Öffentliche Volksversammlung 
am Sonntag nachmittag 4 Uhr 
in Ost - Steinbek im Lokal des Herrn J.Behr.

Tagesordnung:

1.) Die Ziele der Sozialdemokratie

2.) Diskussion

3.) Verschiedenes

Der Einberufer

Die Industrialisierung machte auch nicht vor den Toren Schiffbeks halt. So waren im Jahre 1905 bereits 1400 Arbeiter in der Jutefabrik beschäftigt. Mit der Farbholzmühle zusammen waren in den Fabriken Schiffbeks ca. 2000 Arbeiter beschäftigt. In den anderen Ortsteilen des heutigen Billstedt Öjendorf und Steinbek gab es zur damaligen Zeit sehr wenig Industrie, dies schlägt sich auch in den Einwohnerzahlen der beiden Ortsteile nieder. Öjendorf hatte im Jahre 1905 gerade einmal 682 Einwohner und Steinbek brachte es auf 1893.

Welche Schwierigkeiten es neben den behördlichen Steinen beim Aufbau der Organisation in Schiffbek gab, zeigt ein Artikel über eine Versammlung in Kirchsteinbek vom 31. 10. 1903:

Eine große Interessenlosigkeit für die kommenden Landtagswahlen zeigte die am Donnerstag Abend im Kratzmann'schen Lokal abgehaltene öffentliche Wählerversammlung. Nur einige über 20 Mann hatten es der Mühe Wert gehalten, den Ruf der sozialdemokratischen Parteileitung zu folgen und den recht instruktiven Vortrag des Herrn Fischer - Hamburg zu lauschen. Der Redner verbreitete sich in ausführlichen Darlegungen über die Bedeutung der Wahlen zum preußischen Abgeordnetenhaus und betonte, daß Pflicht eines jeden Arbeiters es sei, am 12. November seine Stimme für die von der Partei aufgestellten Wahlmänner abzugeben. In der Diskussion mußte die Leitung des Wahlvereins wieder den Vorwurf über sich ergehen lassen, für den Besuch der Versammlung nicht die nötige Agitation entfaltet zu haben. Der Vorsitzende begründete jedoch den schwachen Versammlungsbesuch einerseits in der Interessenlosigkeit gegenüber den Landtagswahlen, andererseits aber auch in der durch nichts aufzurüttelnde Gleichgültigkeit der Mehrzahl der Wahlvereinsmitglieder. Nach der Wahl einer neunköpfigen Kommission, die Hand in Hand mit dem Vorstand die Vorarbeiten zu leisten hat, wurde die Versammlung geschlossen.

Es dauerte jedoch nicht lange, bis auch diese Probleme der Mobilisierung erfolgreich behoben werden konnten. Zur 1. Mai-Feier im folgenden Jahr kamen ca. 400 Genossen, um ,,am frühen Morgen" nach Ost-Steinbek hinauszuwandern, um den Genossen behilflich zu sein, bei der Propaganda ,,für die Errichtung des Achtstundentages."

Der Zulauf zur Partei setzte sich in den folgenden Jahren stetig fort. Es war keine Einzelheit, daß während einer Versammlung mehr als 10 neue Mitglieder verbucht werden konnte. Von 516 Mitgliedern konnte man im Jahre 1913 eine Verdoppelung der Mitglieder verbuchen, mit 908, davon waren 130 Frauen und 778 Männer. Die Mitglieder setzten sich aus fast allen Berufsrichtungen zusammen, hauptsächlich waren dies jedoch die reinen Arbeiterberufe, wie Maurer, Zimmerer, Holzarbeiter und Maler. Ärzte oder Schulräte konnte man zu dieser Zelt noch nicht in der Partei rekrutieren. Alle Arbeiter gehörten ihrer jeweiligen Gewerkschaft an, so daß eine enge Zusammenarbeit mit der Partei und der Gewerkschaft stattfand.

Mitgliederzahlen

1906: 516

1908: 747

1910: 851

1911: 881

1912: 878

1913: 908

Aus dem Bericht einer Versammlung des 8. und 10. Schleswig - Holsteinischen Wahlkreises vom 13.01.1906 kann man die damalige Berufsstruktur unserer Partei erkennen. Von insgesamt 516 Mitglieder waren

Maurer 112

Buchdrucker 2

Küper 3

Zimmerer 44

Heizer 2

Ziegler 1

Holzarbeiter 25

Maler 3

Schuhmacher 3

Metallarbeiter 12

Händler 13

Barbiere 5

Zigarrenarbeiter 16

Glaser 2

Gerber 1

Lagerhalter 2

Gärtner 3

Bäcker 3

Handlungsgehülfen 1

Schneider 2

Färber 1

Musiker 7

Alle hier aufgeführten Mitglieder gehören sämtlich ihrer jeweiligen Gewerkschaftsorganisation an, 260 weitere Mitglieder waren nicht organisiert.

Ein weiterer Beschluß dieser Versammlung war, ,,Diskutierabende einzuführen, damit jedem Genossen genügend Gelegenheit geboten ist, sich geistig weiter zu entwickeln."

Die sozialdemokratische Bewegung fand in Deutschland immer größeren Zulauf. Wie stark die Genossen zu dieser Zeit bereits waren, zeigt ein Zeitungsbericht aus dem ,,HAMBURGER ECHO" vom 11.04.1906

Ein sozialdemokratisches Begräbnis

In Hannover bewegt sich 26000 Menschen in einem gewaltigen Zug hinter der Leiche des sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten MEISTER. 200.000 Menschen umsäumten die Straßen, die der Trauerzug passierte. Es war eine sozialdemokratische Kundgebung, wie sie gewaltiger kaum gedacht werden kann.

Hauptsächlich befassten sich die Genossen mit den Problemen, die durch die Ausbeutung der Arbeitgeber entstanden. Weitere Themen waren das Drei - Klassen -Wahlrecht in Preußen, unter dem auch die Bürger In Schiffbek zu leiden hatten. In der 1. Klasse spiegelten sich hauptsächlich die Akademiker wider, wie Ärzte, Rechtsanwälte o.ä.. Die 2. Klasse war die Klasse der Firmenbesitzer, des Kapitals. Arbeiter und Angestellte mußten sich mit der 3. Klasse zufriedengeben. Bei Wahlen zeigte sich jedoch immer wieder, daß auf die sozialdemokratischen Kandidaten in der 3. Klasse die meisten Stimmen entfielen.

Im Jahre 1908 wurde eine Resolution angenommen, die sich gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht ausspricht:

,,Die heute zum Protest gegen die Schmach des preußischen Dreiklassenwahlrechts versammelten Männer und Frauen fordern, daß die preußische Regierung unverzüglich den Landtag eine Vorlage, nach welcher das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht nach Maßgabe der Verhältniswahl für alle über 20 Jahre alten Staatsangehörigen ohne Unterschied des Geschlechts noch vor den Neuwahlen eingeführt werden muß. Die Versammelten haben es satt, in Preußen als politische Heloten zu gelten, nachdem südlich der Mainlinie das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht gesiegt hat."

Zu diesem Thema fand in Schiffbek keine Versammlung statt, jedoch in Steinbek, die von etwa 400 Personen besucht war.Erst nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs durch die Niederlage im Weltkrieg I. wird auch in Preußen das Verhältniswahlrecht eingeführt.

Wie stark die Verfolgung der Sozialdemokraten während der Monarchie war, zeigt das besondere Engagement unseres Reichstagsabgeordneten Karl Frohme, der es sich zur Aufgabe machte, im Reichstag von verdeckten Operationen der Polizei mit Hilfe zwielichtiger Untergrundagenten und polizeilichen Verfolgungsmaßnahmen gegen die Arbeiterbewegung zu berichten und aufzudecken. Frohmes Arbeit beschränkte sich fast nur auf innenpolitische Themen, so war er z.B. neben Bebel der Sprecher der SPD-Fraktion, als es um die sog. Zuchthausdebatte ging. Damals ging es um die Verschärfung der Strafdrohung gegen Abwehrmaßnahmen der Arbeiter beim Einsatz von Streikbrechern. Vorausschauend war Frohmes Rede zur Kritik des Nichtehelichenrechts, welches im BGB festgeschrieben werden sollte. Doch auch außenpolitisch spielte er eine Vordenkerrolle in der Reichstagsfraktion. Als hätte Frohme eine Rede für unsere Zeit geschrieben, ist seine Kritik an den Militärkosten als Ursache für wirtschaftliche Not und Staatsverschuldung. Dabei stellt er im europäischen Zusammenhang die Schraube des Wettrüstens und die Folgen dar, verweist darauf, daß jede stärkere Kanone stärkere Panzertürme usw. nach sich zieht. Nach zwei Währungszusammenbrüchen als Folge der beiden Weltkriege, bei wachsenden Rüstungslasten, bei wachsender Bedrohung durch das Wettrüsten liest man Frohmes Kritik wie eine Darstellung heutiger Verhältnisse.

Frohme bleibt bis 1924 Abgeordneter im Reichstag und gehörte nach dem Kriege zu den Vätern der Weimarer Republik. 1926 bringt er seine Lebenserinnerungen zu Papier. Am 9. Februar 1933 verstirbt der aufopferungsvoll für Gerechtigkeit eintretende Karl Frohme, so daß ihm eine erneute Verfolgung erspart bleibt.

Je näher der Krieg rückte, desto mehr war die Kriegsgefahr und deren Folgen auch Themen im Ortsverein Schiffbek und Umgegend. Am 22.10.1912 versammelten sich etwa 1000 Personen auf den Plätzen an der Möllner Landstraße, wo der Referent Koch aus Hamburg über die Teuerung, die Kriegsgefahr und das preußische Wahlrecht sprach. Allerorts fanden ähnliche Veranstaltungen statt, bei denen eine gleichlautende Resolution im Sinne der Forderungen angenommen wurde. Auf einer Mitgliederversammlung vom 24.5.1913 gab der Vorsitzende E. Poling einen Überblick über mehrere Protestversammlungen, die sich mit der drohenden Kriegsgefahr beschäftigten, um der herrschenden Klasse vor Augen zu führen, daß das arbeitende Volk nicht gewillt sei, sich im Interesse verschiedener Kapitalistenklassen willenlos abschlachten zu lassen.

Der erste Weltkrieg spaltete auch die Genossen in Schiffbek. Heftige Debatten um die Kriegskredite waren damals an der Tagesordnung. Vor Ort jedoch wurde es zur Aufgabe der Genossen, solche Familien zu unterstützen, deren Angehörige in den Krieg eingezogen wurden und für die in Folge von Arbeitslosigkeit in Not geratenen Menschen zu sorgen. Das Hamburger Echo berichtete in einem Bericht am 4.9.1915 über einen Vortrag des Abgeordneten Frohme, der die Probleme bei der Zustimmung zu den Kriegskrediten erläuterte und die Partei davor warnte, sich von der Opposition leiten zu lassen, denn eine Spaltung wäre gerade zu dieser Zeit das Ende der Sozialdemokratie gewesen. Wie sich die Meinung dann jedoch hinsichtlich dem Verlangen nach Frieden änderte, zeigte folgende Frage, die auf einer Versammlung gestellt und da lautet: Kann uns als Arbeiter der Ausgang des Krieges gleichgültig sein ?

Die Folgen einer Niederlage, eines Zusammenbruchs der deutschen Volkswirtschaft im Hinblick auf den Erhalt der Schiffbeker Arbeitsplätze wurden diskutiert. Soll Deutschland auch für die Arbeiterklasse wohnlich eingerichtet werden, so müßte vor allem Deutschland vor einer Vernichtung bewahrt werden.

Der 11. November 1918 war für Deutschland der Tag des Waffenstillstands, in Schiffbek bedeutete dies, daß die Genossen sich jetzt um die Bildung einer Demokratie auf kommunaler Ebene einzusetzen hatten.

Am 9. November 1918 hat Prinz Max von Baden dem Sozialdemokraten Ebert das Reichskanzleramt übertragen. Somit steht zum ersten Male in der deutschen Geschichte ein Sozialdemokrat an der Spitze der Regierung. Es wird der erste demokratische Staat auf deutschem Boden sein.

Zu den größten Problemen dieser Zelt gehörte es, die darniederliegende Wirtschaft wieder in Gang zu bringen und den Arbeitern über die Zeiten der Not und Verelendung solidarisch hinwegzuhelfen. Es wurde sogar überlegt, eine Eingemeindung Schiffbeks in Hamburg vorzunehmen.

Auf einer Versammlung am 21.12.1918 wurden die Bauern und die ,,Schleichhändler" wegen ihrer Raffiniertheit schwer verurteilt, weil sie es ,,wagen, in der jetzigen Zeit das Volk zu hintergehen".

Die Partei sollte wieder zu alter Stärke zurückkehren, deshalb straffte man die Organisation in Schiffbek und Umgegend und teilte am 25.3.1919 Schiffbek in 13 und Kirchsteinbek in 4 Bezirke für die Kassierung auf. Aus Schiffbek werden 3 Distrikte, Kirchsteinbek und Öjendorf zu jeweils einem Distrikt aufgeteilt. An der ersten Mai-Feier nach dem Kriegsende nahmen bereits 3000 Personen teil, ein Zeichen dafür, daß der Verband sich wieder formierte und wieder effektiv arbeiten konnte.

Die Bedingungen der Siegermächte und die Kriegsschuldfrage waren die herausragenden Themen, die auf einer Versammlung vor der Kirchsteinbeker Kirche angesprochen wurden. Die Angst, daß die Nachbarstaaten zu groß und zu mächtig werden würden, veranlaßte die Besucher ,,lieber als Nation unterzugehen, als sich zu Sklaven der Entente" zu machen. Eine entsprechende Resolution wurde einstimmig angenommen. Daß diese Resolution keine Wirkung mehr hatte, zeigte die Weimarer Republik in ihrer Blütezeit von 1924 - 1928.

Der ,,Rat der Volksbeauftragten", der sich aus den Unabhängigen und Mehrheitssozialisten Haase, Landsberg, Dittmann, Ebert, Scheidemann und Barth zusammensetzte, rief am 19. Januar 1919 zur Wahl einer verfassungsgebenden Nationalversammlung gegen die Stimmen der Linksradikalen auf. In Schiffbek erreichten die Sozialdemokraten mit einer Stimmenzahl von 2412 76,3 % der abgegebenen Stimmen. Bei den weiteren Wahlen zum Reichstag und zu den Landtagen erreichte die SPD trotz daß die Kommunisten zweitstärkste Partei in Schiffbek wurden, immer eine klare Mehrheit.

Auch in Schiffbek, Steinbek und Öjendorf wirkte sich die ,,Blütezeit" der Weimarer Republik positiv aus. Die Einwohnerzahl stieg ständig und die Ansiedlung neuer Firmen sowie die Modernisierung der Alten wurde gefördert. Dies hatte zwar nicht zwangsläufig zur Folge, daß ein Wirtschaftswunder einsetzte, doch die Lebensverhältnisse in Billstedt konnten verbessert werden. Durch eine Art Arbeitsbeschaffungsmaßnahme, dem Bau der Bergstraße konnte ein Teil der Arbeitslosen von der Straße geholt werden. Die Errichtung eines Kalksandsteinwerkes sollte die gleiche Wirkung erzielen.

Am 3.2.1929 setzte sich eine Arbeitsgruppe Billstedt mit den Problemen in Billstedt auseinander, darunter der Tagesordnungspunkt: ,,Lösung der Groß-Hamburg- Frage und die Wohnungsnot in Billstedt, die hier gerade am größten war. Auch die Modernisierung der Kanalisation in Billstedt war Teil der Gespräche am 3.2.

Mit dem wirtschaftlichen und politischen Niedergang der Weimarer Republik setzte auch in Billstedt der Aufstieg der Nationalsozialisten ein. Im Januar 1933 übernehmen die Nazis die Macht in Berlin. Es dauerte nicht mehr lange, bis die Auswirkungen auch in Billstedt zu spüren waren. Das ,,Hamburger Echo" berichtet fortlaufend von Überfällen und politischen Ausschreitungen. Bereits am 2.3 1933 werden Flugblätter und Propagandamaterial der Sozialdemokraten und Kommunisten in Billstedt beschlagnahmt. Bei den Wahlen am 5.3.1933 erreichten die NSDAP und DNVP die absolute Mehrheit und mit dem Gesetz gegen die Neubildung von Parteien vom 14. Juli 1933 endete auch die Existenz der Sozialdemokraten in Billstedt. Zum Anfang des Artikels ...

1933 - 1945

Jahresbericht

der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Landesorganisation Hansestadt Hamburg -
Distrikt Billstedt - Horn.

Die SPD erfasste im Ortsverein Billstedt im Jahre 1933 bis zur Auflösung rund 300 Mitglieder. Das Verbot der Partei machte die Bewegung illegal. Zu den aktiven Trägern wurden meistens Genossen, die bisher nicht unmittelbar in der Arbeit als Funktionäre gestanden hatten. In den Wohnungen fanden wenige Tage nach dem Verbot die ersten Sitzungen statt. Maßgeblich waren beteiligt die Genossen Ernst Blume, Friedrich Wulf, Karl Strutz, Willi Winkelmann, Hermann Blume und andere. Das Material wurde zunächst aus Wandsbek vom Genossen Paul Künder und später aus Hamburg vom Genossen Walter Schmedemann bezogen. Die Verteilung geschah nicht nur in Billstedt, sondern mußte auch noch nach den weiter liegenden Orten, z.B. Bergedorf transportiert werden. Die Arbeit war sehr umfangreich. Neben dieser Gruppe arbeitete noch unter Führung von Willi Dreier und August Dührkoop eine Gruppe, hauptsächlich bestehend aus RB-Kreisen an der illegalen Organisation. Es entstanden mehrere Parteizellen in Billstedt. Umfangreiches Material wurde vertrieben und zum Teil selbst hergestellt. Sammellisten wurden gezeichnet. U.a. wurde zum 9.November 1933, dem 15. Jahrestag der Novemberrevolution eine mehrseitige Denkschrift hergestellt, an der maßgeblich der Genosse Strutz für die Redigierung und Willi Winkelmann für die Herstellung verantwortlich zeichneten. Die Massenvervielfältigung der Broschüre ,,Konzentrationslager Oranienburg" von Gerhard Seeger wurde in Billstedt besorgt, ebenso der Vertrieb für die Stadt. Durch direkte Verhandlung und Organisation im Ausland (Kopenhagen) haben Billstedter Genossen maßgeblich am Aufbau der illegalen Parteiorganisation im Städtegebiet mitgewirkt.

Diese Arbeit wurde im Juni 1935 abgebrochen, nachdem die Gestapo in einer Nacht -am 18.6.1935 - 48 Billstedter Männer und Frauen der SPD verhaftete und ins Konzentrationslager Fuhlsbüttel brachte. Unter den Verhafteten befanden sich die alte Genossin Benthien und die Genossin Corleis, die im KZ umgekommen ist. In einem Hochverratsprozeß am 12. November 1935 wurden verurteilt:

Hermann Blume 

3 Jahre

August Dührkoop 

2 Jahre

Karl Strutz 

2 Jahre

Ernst Blume

18 Monate Gefängnis

Friedrich Wulf 

18 Monate Gefängnis

W. Winkelmann 

15 Monate Gefängnis

Für die ersten drei Angeklagten vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht hatte der Staatsanwalt 5 bzw. 4 Jahre Zuchthaus beantragt. Vorher war schon der Genosse Willi Dreier zu 18 Monaten Zuchthaus vom Kammergericht in Altona verurteilt worden.Ähnlich wie in Billstedt sind aus den Stadtteilen Horn und Billbrook die organisatorischen Vorbereitungen für den Neuaufbau der Partei schon in der Zeit gelegt worden. Jeder nach seiner Art und unter den gegebenen Verhältnissen verschieden, wurde die Arbeit nach der Haftentlassung der verurteilten Genossen fortgesetzt. Ohne organisatorische Grundlage war eine heimlich Verbundenheit vorhanden, für die der ausländische Rundfunk die Mittel der Propaganda hergab.

Mit dem Einmarsch der Alliierten beginnt unsere Freiheit. Der ungeheure seelische Druck findet seine Entlastung. Die Geschichte der Partei beginnt neu. In den ersten Maitagen sind eine Reihe Billstedter und Homer Genossen maßgeblich am Aufbau der sich in Hamburg gebildeten Sozialistischen Freien Gewerkschaften beteiligt.Zum Anfang des Artikels ...

Der Neubeginn 1945

Niederschrift

Am heutigen Tage versammelten sich, nachdem schon an mehreren Tage vorher lose Besprechungen stattgefunden hatten, die unterzeichneten früheren Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Ortsverein Billstedt, um ihre seit 12 Jahren unterbrochene Parteiarbeit wieder aufzunehmen.

Die Zeit der Unterdrückung und des unerhörtesten Nazi-Terrors ist vorbei infolge der vollständigen politischen und militärischen Niederlage Nazi-Deutschlands.

Da durch die alliierte Besatzungsarmee politische Parteien noch nicht zugelassen sind, muss sich die Tätigkeit der untenstehenden Genossen zunächst im Rahmen gewerkschaftlicher Tätigkeit als Mitglieder der Sozialistischen Freien Gewerkschaft Hamburg bewegen, deren Ziele sich mit unseren parteipolitischen decken, nämlich:

Kampf gegen jede Tyrannei

Kampf gegen den Militarismus

Restlose Ausrottung des Nationalsozialismus

Es kann somit der heutige Tag als Wiedergründung des Ortsvereins Billstedt der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands bezeichnet werden. Wir geloben, für unser Ziel:"Ein freies, demokratisches, sozialistisches Deutschland" unsere ganze Kraft einzusetzen.

,,Auf Sozialisten, schließt die Reihen"

Hamburg- Billstedt, den 16. Mai 1945

gez. H.Blume, A. Dührkoop, WIh. Dreyer Friedrich Paschen, K. Strutz

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Neugründung des Distrikts Billstedt

Der alte Distrikt Billstedt - Horn, der sich nach seinem Ausscheiden aus dem Kreis VII als Kreis XII etablierte, richtete drei neue Distrikte ein und zwar den Distrikt Billstedt, den Distrikt Horn und den Distrikt Billbrook-Moorfleet. Alle diese Distrikte mußten nun wieder mit dem Aufbau beginnen.

Auf einer außerordentlichen Distriktsversammlung des alten Distrikts Billstedt-Horn wurde am 27. März 1946 der Distrikt Billstedt neu gegründet. Auf dieser Distrikstversammlung hielt die Genossin Maria Klinke ein Referat ,,Die Frau in der Gegenwart" das guten Anklang fand.

Am 1. April 1946 trat der Distrikt Billstedt im Kreis XII der Landesorganisation Hamburg offiziell in Erscheinung mit einer Mitgliederzahl von 353, die sich aus 254 Männern und 89 Frauen zusammensetzt. Diese Mitgliederzahlen steigerten sich dann von Monat zu Monat, besonders in den Monaten April und Mai sowie auch im August , Oktober und Dezember auf insgesamt 1026 Mitglieder.

Der erste Billstedter Abgeordnete war Hugo Feser, der bei den Bürgerschaftswahlen im Oktober 1946 59,2 % auf sich vereinen konnte. Hugo Feser blieb bis zu den ersten freien Wahlen im Oktober 1949 Bürgerschaftsabgeordneter. Er wurde abgelöst vom damaligen Billstedter Distriktsvorsitzenden Karl Strutz. Karl Strutz, der schon im Untergrund für die Partei weiterarbeitete, wurde im Oktober 1946 in die Bürgerschaft gewählt. Sein Ergebnis lag bei 68,7 %. Karl Strutz galt als ,,echter" Sozialdemokrat, er setzte sich aufopferungsvoll für die Belange der Billstedter Bürger ein und war bei vielen Genossen nicht nur der Abgeordnete, sondern auch der Kumpel von nebenan. Karl Strutz wurde im Januar 1963 von Helmuth v. Stein abgelöst.

Neben Helmuth v. Stein arbeitete Anton Duschek bereits seit 1961 in der Bürgerschaft. Die Amtszeit beider Abgeordneten endete im April 1966. Als Nachfolger tritt Dieter Blötz an. Dieter Blötz wirkt eine Legislaturperiode als einziger Billstedter Abgeordneter in der Bürgerschaft bis ihm im April 1970 Harry Hartz an die Seite rückt. Beide Genossen arbeiteten bis März 1974 zusammen. Dieter Blötz verläßt nach zwei Legislaturperioden die Bürgerschaft. Ihm folgt Lothar Reinhard. Harry Hartz bleibt bis zum Juni 1978 in der Bürgerschaft. Lothar Reinhards Amtszeit beginnt im März 1974 und endet im Mai 1982. Mit 63,4 % wird im Juni 1978 Hans Schefe zum Bürgerschaftabgeordneten gewählt.

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Die nachfolgende Liebeserklärung an Billstedt stammt von der am 27.02.1913 geborenen Billstedterin Wera Fricke, geb. Rulc. Ihr Vater ist achtzehnjährig aus Tschechien nach dem damaligen Steinbek ausgewandert, da er nur so seine Mutter und vier Geschwister ernähren konnte. Als Schneidermeister nähte er Tag und Nacht und brachte es später - nach Auflösung der Jute - zu einem Häuschen am Spökelbarg.

Unser Billstedt - Kindheitserinnerungen

von Wera Fricke, geb. Rulc

Schiffbek, Kirchsteinbek und Öjendorf,
einst gehörten zum preußischen Land,
drei kleine Dörfer unbekannt,
wurden dann Billstedt genannt.

Zu Hamburg kam Billstedt an den Städterand,
und das ist uns allen bekannt;
die kleinen Häuschen verschwanden schnell,
gebaut wurde höher und hell.

Es gab nur kleine ,,Tante Emma-Läden'",
dort kauften wir Kinder gern ein.
Als Belohnung gab' s eine Handvoll Bonbon,
wir konnten nicht glücklicher sein.

Wo sind die Jahre geblieben,
wo wir spielten am Straßenrand?
Liefen barfuß über die Wiesen,
Wagen waren mit Pferden bespannt.

Die Sonne schien heller, die Luft rar rein
und sauber der Bille-Fluß,
wir konnten baden im Sonnenschein
und kannten keinen Streß.

Unser größter Spaß war der Spritzenwagen,
Kilometer weit liefen wir mit.
Auf dem Brook liefen wir im Winter Eis,
das waren unsere größten Hits.

Respekt hatten wir vor den Klassenlehrern,
ihnen rutschte die Hand auch mal aus.
Doch die Strafen fanden wir stets gerecht
und trollten uns fröhlich nach Haus.

Den Steinbeker Markt gibt es heute noch,
eine Sensation zweimal im Jahr.
Daran erfreuen sich alt und jung
und die ganz kleine Kinderschar.

Wir glaubten an das Christkind und den Weihnachtsmann;
wie war unsere Kindheit doch schön.
Die Babys holte der Storch aus dem Teich,
wie konnt' es auch anders geschehn.

Wo sind die Jahre geblieben,
das Leben schien schöner zu sein;
die Erinnerungen sind uns geblieben -
wir wollen zufrieden sein.

Man sagt, alte Bäume verpflanzt man nicht.
Der Gedanke liegt mir so fern.
Hier möchte ich bleiben bis an mein End',
denn ich habe mein Billstedt so gern.

 

Die am 01.02.1925 geborene Billstedterin Gertrud Passehl hat im Tagebuch ihrer Mutter unter dem Datum "2. Ostertag, 23.4.1919" folgenden Eintrag gefunden, der ihr zu dem Gedicht ihrer Bekannten Wera Fricke gefiel:

" Mit Mama einen herrlichen weiten Spaziergang unternommen über die Dörfer Horn - Schiftbek - Steinbek - Kirchsteinbek - Oststeinbek - Jenfeld - Wandsbek. wir gingen zeitweise querfeldein über sumpfige Wiesen und Gräben, das ist fideler als die Tatsache, man fürchtet ständig sich ganz fest zu laufen."

 

 

 

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